Wie sieht unsere Zukunft aus? 

Um dieser Fragestellung nachzugehen, haben wir, die Klassen V9A und V9B, am Wandertag eine Exkursion nach Nürnberg in das Zukunftsmuseum unternommen. Das Museum, welches Science und Fiction bietet, ist ein Ableger des Deutschen Museums in München und eines der modernsten seiner Art. Es ist in die fünf Bereiche „Arbeit und Alltag“, „Körper und Geist“, „System Stadt“, „System Erde“ und „Raum und Zeit“ unterteilt. Eine Station des Alltags sind z. B. digitale Tische, auf die man bestimmte Nahrungsmittel der Welt legen kann. So erfährt man, um welches Produkt es sich handelt und erfährt stetig mehr Details über ein mögliches außergewöhnliches Nahrungsmittel bzw. Gericht der Zukunft wie beispielsweise einen Insektenburger.

Fasziniert hat uns auch ein Miniaturzug, welcher sich in einem abgeschlossenen Tunnel auf Kupferspulen bewegt. Im Tunnel wird ein annäherndes Vakuum erzeugt und so die Geschwindigkeit des Zuges erheblich, bis auf über 1400 km/h, also Überschallgeschwindigkeit, erhöht. Eine solche Technik könnte zum Beispiel bei der Entwicklung energieeffizienterer Züge eingesetzt werden. Auszubildende in der Elektroindustrie können dort auch interaktiv ungefährlich üben, welche Kabel zu welchen Anschlüssen gehören.

Vier von uns durften, ausgestattet mit VR-Brille und Controllern, eine Aufgabe in der „virtuellen Realität“ lösen. Wir bewegten uns dazu 20 Minuten auf einem virtuellen „Nürnberger Trödelmarkt der Zukunft“ und konnten durch die VR-Brillen das Gefühl verstärken direkt im Setting des Computerpiels zu sein.

Die Stunden im Museum vergingen wie im Flug und gaben uns fesselnde, aufschlussreiche Erkenntnisse (Science) darüber, wie unsere Zukunft aussehen könnte (Fiction). Hoffentlich wird es noch viele kluge Köpfe geben, die uns durch Erfindung neuer Technologien helfen, den Alltag zu erleichtern und die Natur zu schützen. Es war ein sehr interessanter Tag J.

Anne Habermann, V9A