Mathematik
Allgemeines:
Mit der Einführung des neuen Lehrplan-Plus an der Wirtschaftsschule wurde das Fach Mathematik aufgewertet. Nun gibt es, wie in allen anderen Schularten auch, durchgehend von der 7. bis in die 10. Jahrgangsstufe Mathematikunterricht.
Der Mathematikunterricht richtet sich nach den Bildungsstandards Mathematik für den Mittleren Schulabschluss, die von der Kultusministerkonferenz der Länder im Jahre 2003 beschlossen worden sind. Seit deren Einführung gliedern sich die Lehrplaninhalte in folgende mathematische Gegenstandsbereiche:
- Zahlen und Operationen
- Größen und Messen
- Raum und Form
- Funktionaler Zusammenhang
- Daten und Zufall
Im Mathematikunterricht der Wirtschaftsschule sollen auch die folgenden mathematischen Kompetenzen durch den Unterricht vermittelt werden:
- Argumentieren
- Probleme lösen
- Modellieren
- Darstellungen verwenden
- Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen
- Kommunizieren
weitere Informationen zu den Bildungsstandards:
Lehrplaninhalte: (Detaillierte Informationen: http://www.lehrplanplus.bayern.de )
Vierjährige Wirtschaftsschule | |||
7. Klasse | 8. Klasse | 9. Klasse | 10. Klasse |
Prozentrechnung | Potenzen | Wachstum und Zerfall | Finanzmathematik (2) |
Geometrische Grundvorstellungen | Finanzmathematik (1) | Strahlensätze | Raumgeometrie (2) |
Figuren- und Raumgeometrie (1) | Figuren- und Raumgeometrie (2) | Satz des Pythagoras | Trigonometrie (2) |
Terme – Lineare Gleichungen | Lineare Funktionen | Trigonometrie (1) | Lineare und quadratische Funktionen |
Daten und Zufall | Lineare Gleichungssysteme | Raumgeometrie (1) | Zusammengesetze Zufallsexperimente |
Statistik | Quadratische Funktionen und Gleichungen | ||
Einstufige Zufallsexperimente | |||
Dreijährige Wirtschaftsschule | |||
8. Klasse | 9. Klasse | 10. Klasse | |
Potenzen | Strahlensätze | Finanzmathematik (2) | |
Finanzmathematik (1) | Satz des Pythagoras | Raumgeometrie (2) | |
Figuren- und Raumgeometrie | Trigonometrie (1) | Trigonometrie (2) | |
Lineare Funktionen | Raumgeometrie (1) | Lineare und quadratische Funktionen | |
Lineare Gleichungssysteme | Quadratische Funktionen und Gleichungen | Zusammengesetze Zufallsexperimente | |
Statistik | Einstufige Zufallsexperimente | ||
Zweijährige Wirtschaftsschule | |||
10. Klasse | 11. Klasse | ||
Potenzen | Finanzmathematik | ||
Strahlensätze | Raumgeometrie | ||
Satz des Pythagoras | Trigonometrie | ||
Lineare Funktionen | Lineare und quadratische Funktionen | ||
Lineare Gleichungssysteme | Zusammengesetze Zufallsexperimente | ||
Quadratische Funktionen und Gleichungen | |||
Einstufige Zufallsexperimente |
Stundentafel:
Jahrgangsstufe | Vierstufig | Dreistufig | Zweistufig | Intensivierung | Prüfungsvorbereitung |
7 | 4 | 1 | |||
8 | 3 | 3 | 1 | ||
9 | 4 | 3+1 | 1 | ||
10 | 4 | 4 | 4 | 1 (bis Feb.) | 1 (ab Feb.) |
11 | 4 | 1 (ab Feb.) |
Schulaufgaben:
Jahrgangsstufe | Drei- und Vierstufig | Zweistufig |
7 | 2 | |
8 | 2 + 1(Kurzarbeit) | |
9 | 3 | |
10 | 3 | 3 |
11 | 3 |
Didaktische Arbeitsweise:
In allen Jahrgangsstufen wird mit Wochenplänen gearbeitet. Dies fördert die Eigenverantwortlichkeit der Schüler. Durch die Wochentests am Abschluss einer Einheit bekommen die Schüler auch direkt Rückmeldung, ob sie das Thema verstanden haben oder ob sie noch nacharbeiten müssen. Darüber hinaus werden immer wieder zusätzliche Übungen angeboten, wenn die Schüler ihre Pflichtaufgaben schneller erledigt haben oder sie zu Hause zusätzliche Übungen machen wollen.
Die Wochenpläne gliedern sich immer in ein Deckblatt, auf dem die Ziele und Kompetenzen für die anstehende Unterrichtseinheit aufgelistet sind. Es enthält des Weiteren eine Anweisung für die Bearbeitung des Wochenplans, die einen Vorschlag für die methodische Umsetzung der Lerninhalte enthält. Hier besteht aber ein Freiraum der Lehrkraft, dies auch anders umzusetzen.
Neben dem Deckblatt bilden die Info-, Arbeits- und Aufgabenblätter den Hauptbestandteil des Wochenplans. In den Infoblättern sind die Lerninhalte didaktisch aufbereitet, sodass sich der Lerninhalt von den Schülern selbst erschlossen werden kann. Bei manchen Themen wird diese Selbsterarbeitung durch einen Lehrervortrag und beispielhafte Vorführung ersetzt. Hier kommt das Konzept: Vormachen, Mitmachen, Nachmachen zum Tragen. In den Übungsphasen fungiert die Lehrkraft als Lernbegleiter, die die Schüler in ihrem Arbeitstempo individuell unterstützt.
Im Fach Mathematik wird ein Taschenrechner eingesetzt. Dieser kann über eine Sammelbestellung in den Eingangsklassen über die Schule erworben werden. Als Fachschaft haben wir uns für das Modell Casio FX87-DE entschieden, da er alle nötigen Funktionen besitzt und für einen eventuellen weiteren Schulbesuch an der Beruflichen Oberschule geeignet ist. Um eine effektive Vorbereitung auf die Abschlussprüfung zu gewährleisten, wird in der Fachschaft aber auch Wert auf die Kopfrechenfähigkeiten gelegt. Deshalb finden immer wieder Übung und Aufgabenteile ohne Taschenrechner (auch in den Wochentests) Verwendung.
Abschlussprüfung:
An der Wirtschaftsschule besteht die Wahlmöglichkeit die Abschlussprüfung entweder im Fach Mathematik oder Übungsunternehmen abzulegen.
Die Abschlussprüfung Mathematik gliedert sich in zwei Teile:
Teil A: Aufgabenteil ohne Taschenrechner (15 Punkte)
- für alle Schüler verpflichtend
- kurze kompetenzorientierte Aufgaben mit wenigen Punkten aus allen Themengebieten
- Prüfungsdauer: 20 Minuten
- Hilfsmittel: zugelassene Merkhilfe
Teil B: Aufgabenteil mit allen zugelassenen Hilfsmitteln (60 Punkte)
- Pflicht- und Wahlteil
- Pflichtthemen: Finanzmathematik; Funktionaler Zusammenhang
- Wahlthemen: Trigonometrie; Daten und Zufall; Figuren- und Raumgeometrie (2 aus 3)
- 4 Aufgaben mit je 15 Punkte (die Auswahl trifft die jeweilige Fachlehrkraft der Klasse, dabei können bei Parallelklassen für jede Klasse verschiedene Aufgaben gewählt werden)
- Prüfungsdauer: 130 Minuten
- Hilfsmittel: Elektronischer, nicht programmierbarer Taschenrechner; zugelassene Merkhilfe
Informationen zur neuen Abschlussprüfung:
Alte Abschlussprüfungen:
Lehrkräfte:
Herr Schneyer (Fachbeauftragter Mathematik)
Herr Bauer
Herr Eckl
Herr Schmitz
Herr Stierand